Daniel Harding ist beileibe kein Unbekannter für die Münchner Philharmoniker. Regelmäßig steht der britische Dirigent am Pult des traditionsreichen Orchesters, das zu Beginn der Saison sein 130-jähriges Jubiläum feiern konnte. Eine bewegte Zeit voller musikalischer Höhepunkte: Kaum ein anderer Klangkörper bringt das große Repertoire so prachtvoll und farbsatt zum Klingen wie die Philharmoniker aus der Bayerischen Landeshauptstadt.
Da wäre zum ersten Gustav Mahlers gewaltige Sinfonie Nr. 5. Zu Zeiten ihrer Uraufführung im Jahr 1904 sprengte das riesig besetzte Werk mit seinen fünf ausladenden Sätzen alles bislang Vorstellbare. Inmitten eines infernalischen Orchestertaumels sorgt allein der Vierte Satz für Entspannung. Durch die Verwendung in Viscontis Film »Tod in Venedig« wurde dieses bezaubernde Adagietto zu Mahlers populärster Schöpfung.
Mit seiner Sinfonischen Dichtung »Tapiola«, einer musikalischen Beschwörung des finnischen Waldgotts Tapio, komponierte Jean Sibelius im Jahr 1926 sein letztes großes Orchesterwerk.
BESETZUNG
Münchner Philharmoniker Orchester
Daniel Harding Dirigent
PROGRAMM
Jean Sibelius
Tapiola
- Pause -
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 5 cis-Moll