MOVING MOUNTAINS IN THREE ESSAYS (Uraufführung)
Wir bewegen Berge, bringen Steine ins Rollen und widerstehen der Versuchung, uns niederzulassen.
Ausgehend von der unermesslichen Symbolik der Berge entwickelt das bildgewaltige isländische Kollektiv Marble Crowd ein Stück, das auf einer Recherche zum Thema künstlerische Kooperation basiert.
Ein Berg türmt sich von unten nach oben durch kollidierende Kräfte auf.
Ein Berg hat keine Bedeutung, er existiert einfach.
Einen Berg zu bewegen ist der Versuch des Unmöglichen. Wie können wir uns mit tektonischen Kräften vergleichen? Wir werden zugrunde gehen.
Ihr Spiel ist nur ein Mittel zum Zweck, eine Sandkiste gemeinsamen Denkens, eine Möglichkeit, starre Gewohnheiten aufzudecken. Können wir Zuversicht angesichts von Absurdität finden – durch nichts weiter als Vertrauen in unser Zusammensein? ▲
Marble Crowd (Sigurður Arent, Kristinn Guðmundsson, Katrín Gunnarsdóttir, Védís Kjarnarsdóttir, Saga Sigurðardóttir) ist ein Künstlerkollektiv aus Island, das in unterschiedlichen Konstellationen seit über zehn Jahren zusammenarbeitet. Ihr choreographisches Konzert Scape Of Grace (2013) und die Techno-Tragödie Predator (2014) wurden beim Reykjavik Dance Festival uraufgeführt. Ersteres wurde für den Icelandic Performing Arts Award nominiert.
Eine Produktion von Marble Crowd und K3 | Tanzplan Hamburg (im Rahmen von togetherapart, gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes), unterstützt durch den Nordisk Kulturfond, in Kooperation mit Bora Bora, Reykjavik Dance Festival, The Nordic House auf den Färöer Inseln und Decameron Festival.
©Thies Rätzke