Momo
In einer fiktiven Stadt taucht eines Tages ein kleines Mädchen namens Momo auf und gewinnt bald eine bunte Schar von Freunden. Denn Momo hat eine besondere Gabe: Sie kann zuhören. Momo hört jedem zu, der ihre Hilfe oder ein offenes Ohr braucht und sie macht dabei keine Unterschiede zwischen den Menschen. So ist sie – obwohl nur ein kleines Mädchen – doch etwas ganz besonderes in der Welt. Zu ihren besten Freunden gehören bald der bedächtige, schweigsame Straßenkehrer Beppo und Gigi Fremdenführer, der pausenlos Geschichten erzählt und alle mit seiner sorgenfreien Art zu unterhalten weiß. Doch zeitgleich tauchen auch seltsame Graue Herren in der Stadt auf, die ein schreckliches Werk betreiben wollen und dabei auch vor Momos Freunden keinen Halt machen. Die Grauen Herren versuchen die Menschen dazu zu bringen, all ihre Zeit zu sparen. In Wahrheit jedoch betrügen sie die Menschen um ihre Zeit, die nicht eingespart, sondern gestohlen wird. Aber: Zeit kann nun einmal nicht wie Geld gespart werden. „Denn Zeit ist Leben. Und das Leben wohnt im Herzen. Und alle Zeit, die nicht mit dem Herzen wahrgenommen wird, ist verloren.“ Als das Werk der Grauen Herren fast vollendet scheint, greift Meister Hora ein, der Wächter der Zeit. Er schickt seine Schildkröte Kassiopeia los, um Momo zu sich zu holen. Bei Meister Hora erfährt Momo das Geheimnis der Zeit und macht sich bereit zum Kampf gegen die scheinbar übermächtigen Grauen Herren. Denn sie ist die einzige, die dazu noch die Zeit hat… Unsere ‚Momo‘-Inszenierung möchte in märchenhaften, phantastischen Bildern dazu anregen, sich die eigene Zeit ins Bewusstsein zu rufen, über das Zuhören, das Mitgefühl, Freundschaft, Freude, Stille und das eigene Herz nachzudenken. Altersempfehlung: für Kinder ab 10 Jahren