molto agitato
Mit dem Regisseur Frank Castorf haben wir ein Projekt entwickelt, das auf die neue Lage künstlerisch antwortet. Konzert, Lied und Musiktheater liefern die Stücke des Abends: „Nouvelles Aventures“ von György Ligeti, „Vier Gesänge“ op. 43 von Johannes Brahms, Händels „Aci“, „Galatea e Polifemo“ und „Die sieben Todsünden“ von Kurt Weill. Eingefügt werden Texte von Quentin Tarantino zu Sex und Gewalt aus „Reservoir Dogs“. Fünf Solistinnen und Solisten sowie ein Kammerorchester erobern sich nach einer fast sechsmonatigen Zwangspause die Staatsopernbühne zurück. Wie wir diese Zeit erfahren haben und noch erfahren, wie sie uns aus dem Gleichgewicht bringt und wie sie neue Räume öffnet – dafür steht „molto agitato“.
Inszenierung: Frank Castorf
Musikalische Leitung: Kent Nagano
Bühnenbild: Aleksandar Denic
Kostüme: Adriana Braga Peretzki
Video: Andreas Deinert, Kathrin Krottenthaler, Severin Renke
Licht: Lothar Baumgarte
Dramaturgie: Johannes Blum
Premiere am 05.09.2020
Wir machen darauf aufmerksam, dass während der Aufführung Filmszenen mit Gewaltdarstellungen gezeigt werden.