Michael KohlhaasNach Heinrich von Kleist
Gastspiel der Bühne Cipolla, Bremen in Kooperation mit dem Theater Duisburg, Metropol Ensemble und Schaulust e.V.
Jeder von uns kennt das bohrende Gefühl, Recht zu haben aber nicht Recht zu bekommen.
Michael Kohlhaas, fleißiger deutscher Mittelständler und wohlhabender Geschäftsmann, wird Opfer herrschaftlicher Willkür und setzt sich zur Wehr. Als er immer wieder an korrupter Justiz, intriganter Vetternwirtschaft und vorauseilendem Beamtengehorsam scheitert, beginnt er einen mörderischen Rachefeldzug gegen seine Feinde, eingebildete wie echte.
Zunächst Spielball politischer und kirchlicher Interessen, wird Kohlhaas bald zum meistgesuchten Terroristen seiner Zeit, denn der Grat zwischen berechtigter Empörung und skrupelloser Selbstjustiz ist schmal.
Heinrich von Kleist zeichnet in seiner Novelle das Bild einer zwischen blindem politischem Aktionismus und kaltem Kalkül schwankender hysterischen Gesellschaft. Ein Stück Weltliteratur von aktueller Brisanz, wie geschaffen für das leidenschaftliche Figurentheater der Bühne Cipolla.
Nach Heinrich von Kleist
Gastspiel der Bühne Cipolla, Bremen in Kooperation mit dem Theater Duisburg, Metropol Ensemble und Schaulust e.V.
REGIE, SPIELFASSUNG, BÜHNE: Sebastian Kautz
KOMPOSITION UND SOUNDDESIGN: Gero John
PUPPENBAU, KOSTÜME: Melanie Kuhl
LICHTDESIGN: Frank Barufke, Harry Großmann, Sebastian Kautz, Florian Wilke
Mit Sebastian Kautz (Figurenspiel) und Gero John (Violoncello, Keyboards)
Jeder von uns kennt das bohrende Gefühl, Recht zu haben aber nicht Recht zu bekommen.
Michael Kohlhaas, fleißiger deutscher Mittelständler und wohlhabender Geschäftsmann, wird Opfer herrschaftlicher Willkür und setzt sich zur Wehr. Als er immer wieder an korrupter Justiz, intriganter Vetternwirtchaft und vorauseilendem Beamtengehorsam scheitert, beginnt er einen mörderischen Rachefeldzug gegen seine Feinde, eingebildete wie echte. Zunächst Spielball politischer und kirchlicher Interessen, wird Kohlhaas bald zum meistgesuchten Terroristen seiner Zeit, denn der Grat zwischen berechtigter Empörung und skrupelloser Selbstjustiz ist schmal.
Heinrich von Kleist zeichnet in seiner Novelle das Bild einer zwischen blindem politischem Aktionismus und kaltem Kalkül schwankender hysterischen Gesellschaft. Ein Stück Weltliteratur von aktueller Brisanz, wie geschaffen für das leidenschaftliche Figurentheater der Bühne Cipolla.