Thema dieser Fortbildung ist die Rolle von Medizin in den Konzentrationslagern. Diskutiert wird der Umgang mit diesem Thema in der pädagogischen Arbeit in Gedenkstätten. Einen Schwerpunkt bildet die Praxis der nationalsozialistischen Gesundheits- und Sozialpolitik, Menschen in „brauchbare“ und „unerwünschte“ Personen zu selektieren. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf medizinischen Versuchen an Häftlingen zu Forschungszwecken und dem damit verbundenen Bruch ethischer Grundsätze. Weiterhin wird die Frage nach der Aufarbeitung der NS-Medizinverbrechen und dem Umgang mit den Forschungsergebnissen nach 1945 gestellt. Referenten: Marco Kühnert und Elisabeth Rögler. Die Fortbildung ist kostenfrei. Für Kuchen und Obst wird eine private Umlage von € 2,00/Person vor Ort erhoben.
Anmeldung (bis zum 15. September 2017) und Nachfragen bei Dr. Susann Lewerenz, Tel. 040 428 131 536, E-Mail: Susann.Lewerenz@bkm.hamburg.de