Laura Ziegler und Maximiliane Baumgartner verwandeln in ihrer Ausstellung "Aha!" den Kunstverein Harburger Bahnhof in einen doppelt oder gar dreifach künstlichen Park. Darin ereignet sich ein freundinnenschaftlicher Dialog zwischen zwei Malerinnen, die konkrete Handlungsansätze erproben und untersuchen: bei Ziegler oftmals in Puppenbühnen und für ihren Filmklub, bei Baumgartner als fahrende Aktionsräume und -settings in Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dabei beziehen sich die beiden Künstlerinnen in ihren jeweils eigenen erweiterten Malereibegriffen auf Figuren wie Vagabund:innen, Pädagoginnen, Bänkelsänger:innen und Ziereremit:innen, die in öffentlichen Räumen, in Parks und auf Plätzen künstlerisch tätig waren und dort Positionen einnahmen, die in einem Spannungsverhältnis zu ihrem gesellschaftlichen Umraum standen. Diese Figuren sind Teil des Dialogs von Baumgartner und Ziegler, den sie über Rollenbilder von Künstler:innen, Formen von Wissensproduktion und Selbstorganisation ebenso führen wie über Betrachter:innenrollen und künstlerische Handlungsformen.
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