Die Violinsonate Nr. 3, von Edvard Grieg und dem russischen Geiger Adolf Brodsky 1888 uraufgeführt, wurde ein großer Erfolg und zählt zu Griegs wichtigsten Kompositionen. Die Sonate mit ihren drei Sätzen besticht durch einen dramatischen Ausdruck und zeigt zudem deutlich ihren norwegischen Ursprung.
Das Klaviertrio a-Moll von Mieczysaw Weinberg spiegelt seinen einzigartigen Stil. Im ersten Satz gibt es sich wiederholende Tonfolgen, die ein martialisches Thema begleiten. Dieses Thema löst sich auf und wird zu einer wehmütigen Melodie. Einem virtuosen zweiten Satz folgt ein dritter, voller emotionaler Wendungen bestückter Satz. Im anschließenden Teil erklingt Weinbergs poetische Musiksprache.
Nach der Pause spielt Martha Argerich zusammen mit Grammy-Preisträger Maxim Vengerov, einem der besten Violinisten unsere Zeit, für die Violinsonate in A-Dur von César Franck. 1886 vom Musiker Eugène Ysaie, dem das Werk auch gewidmet war, uraufgeführt, gehört die Sonate zu den zukunftsweisenden Kammermusikwerken des Komponisten. Sie basiert auf einem Motto-Thema, welches sich durch alle Sätze zyklisch zieht.
BESETZUNG
Geza Hosszu-Legocky Violine
Maxim Vengerov Violine
Margulis Trio Klaviertrio
Alisa Margulis Violine
Natalia Margulis Violoncello
Jura Margulis Klavier
Karin Lechner Klavier
Martha Argerich Klavier
PROGRAMM
Edvard Grieg
Sonate Violine und Klavier Nr. 3 c-Moll op. 45
Mieczysaw Weinberg
Klaviertrio a-Moll op. 24
- Pause -
César Franck
Sonate für Violine und Klavier A-Dur FWV 8