Lucerne Festival Academy / Matthias Pintscher
Die Pianisten Pierre-Laurent Aimard und Tamara Stefanovich vereint mit dem Dirigenten Matthias Pintscher ihr steter Einsatz für die Neue Musik. Kein Wunder also, dass sie im gemeinsamen Konzert Werke der klassischen Moderne und zeitgenössischer Komponisten aufs Programm gesetzt haben. Peter Eötvös‘ neuestes Werk »Reading Malevich« zum Beispiel, das nur wenige Tage zuvor seine Uraufführung erleben wird, oder »Sudden Time« von George Benjamin, dem in der Saison 2018/19 ein eigener Schwerpunkt gewidmet ist.
Sowohl Pintscher als auch Eötvös sind Komponist und Dirigent in Personalunion, beiden waren bereits in der Reihe »Multiversum« als Residenzkünstler in der Elbphilharmonie zu Gast. Nun wird die Reihe mit dem 1960 in London geborenen Komponisten und Dirigenten George Benjamin fortgesetzt.
Neben seinem subtilen und raffinierten Werk »Sudden Time« steht dabei auch noch »Stele« von György Kurtág auf dem Programm. 1994 uraufgeführt und zunächst als Klavierkomposition gedacht, arbeitete der Komponist das Werk später zu einem dreisätzigen Orchesterstück um.