„Ein weiteres, skurriles Wunderwerk dieses genialen Erzählers“ (Kleine Zeitung) und das hochaktuelle Buch einer unfreiwilligen Emigration. Walerian heißt der nach einem Beruhigungsmittel benannte Held der neuen Schelmengeschichte von Radek Knapp „Der Mann, der Luft zum Frühstück aß“. Mit zwölf Jahren wird Walerian von seiner Mutter, die er kaum kennt, von Warschau nach Wien „verschleppt“. Nach einem doppelten Rauswurf – aus der Schule und aus der Wohnung seiner Mutter – schlägt er sich mit Gelegenheitsjobs durch und lernt Wien erst richtig kennen ... Radek Knapp, 1964 in Warschau geboren, kam selbst mit elf Jahren nach Wien. Zuletzt erschien von ihm 2015 der Roman „Der Gipfeldieb“.
Moderation: Jana Halamickova
In Kooperation mit dem Literaturzentrum Hamburg und der Deutsch-Polnischen Gesellschaft.