Seit jeher ist der Katalane Jordi Savall als Gambist, Dirigent und Musikwissenschaftler auf der Suche nach dem authentischen Klang der Zeit. Seine Neugier ist so groß wie das gewaltige Repertoire, das er zusammen mit seinen selbst gegründeten Ensembles durchstreift, egal ob es sich dabei um Musik des Mittelalters handelt oder nun um die spritzigen Klänge von Felix Mendelssohn Bartholdy.
Der Komponist muss ein ungemein sonniges Gemüt gehabt haben, seine Musik jedenfalls zeichnet sich aus durch unwiderstehliche Leichtigkeit, Finesse und mühelose Handhabung kompositorischer Ideale. Als junger Mann hatte der gebürtige Hamburger im Rahmen der damals üblichen Bildungsreise Italien besucht und jede Menge Eindrücke mit nach Hause genommen, die er in Form seiner Vierten Sinfonie musikalisch verarbeitete: eine sonnenverwöhnte Partitur, die nicht umsonst zu Mendelssohn Bartholdys beliebtesten Schöpfungen zählt. Voller traumspielhafter nächtlicher Eskapaden ist seine Schauspielmusik zu William Shakespeares „Sommernachtstraum“. Die Ouvertüre verfasste der Komponist bereits im zarten Alter von 17 Jahren.
BESETZUNG
Le Concert des Nations Orchester
La Capella Reial de Catalunya Ensemble
Flore Van Meerssche Sopran
Diana Haller Mezzosopran
Jordi Savall Dirigent
PROGRAMM
Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 »Italienische«
Felix Mendelssohn Bartholdy
Ein Sommernachtstraum op. 61