Laura Link inszeniert in ihrer raumgreifenden Malerei Objekte und Körper, die im Allgemeinen animalisch, nieder oder ekelerregend anmuten.
Sie hinterfragt mit bildnerischen Mitteln pauschale Affekte und die daraus resultierenden Stigmatisierungen.
Es bedarf Zeit der Anschauung, damit die Repräsentationen von Körperlichkeiten und leibhaftigen Tatsachen die ihnen gängigen Zuschreibungen hinter sich lassen können.
Dann erobern sie sich selbst ein Stück ihrer Würde zurück, ohne dabei ihr Antlitz zu leugnen.