Lange Nacht der Literatur: Mechtild Borrmann liest aus ihrem Hamburg Roman "Trümmerkind"
Neben der Zentralbibliothek ist in diesem Jahr erstmalig auch die Bücherhalle Barmbek Lesungsort bei der "Langen Nacht der Literatur Hamburg". In ihrem Roman "Trümmerkind" beschreibt die mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnete Bestseller-Autorin Mechtild Borrmann das Leben eines Findelkindes im vom Krieg zerstörten Hamburg von 1946/1947. Der kleine Hanno Dietz schlägt sich mit seiner Mutter im Hamburg der Nachkriegsjahre durch. Steine klopfen, Altmetall suchen, Schwarzhandel - das ist sein Alltag. Eines Tages entdeckt er in den Trümmern eine Tote - und etwas abseits einen etwa dreijährigen Jungen, der erstaunlich gut gekleidet ist. Das Kind spricht kein Wort, Verwandte sind nicht auffindbar. Und so wächst das Findelkind bei den Dietzens auf. Jahre später kommt das einstige Trümmerkind durch Zufall einem Verbrechen auf die Spur, das auf fatale Weise mit seiner Familie verknüpft ist