Mit rund 80 bis 100 Musiker:innen im Alter zwischen 14 und 25 Jahren fördert und repräsentiert das Landesjugendorchester Hamburg den musikalischen Spitzennachwuchs Hamburgs. Bereits 1968 wurde das älteste Jugendorchester der Hansestadt als selbstverwaltetes Orchester gegründet und feiert somit 2023 sein 55-jähriges Jubiläum. Mindestens zweimal im Jahr erarbeitet das LJO Hamburg große Werke der Orchesterliteratur, um diese auf hohem Niveau in und um Hamburg aufzuführen. Mit der Siebten Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch präsentiert das Orchester im Jubiläumsjahr ein sehr groß besetztes, eindrückliches Meisterwerk der Orchesterliteratur.
Das 80-minütige Stück mit dem Beinamen »Leningrader Sinfonie« entstand im Jahr 1941 während der Leningrader Belagerung durch die Truppen Nazi-Deutschlands. In dem musikalischen Mahnmal gegen Gewaltherrschaft werden die Verbrechen des Angriffskrieges, aber auch die Gräueltaten Stalins gegenüber dem sowjetischen Volk zum Ausdruck gebracht sowie die Unterdrückung individualistischer Bestrebungen angeprangert.
Das Landesjugendorchester Hamburg steht unter der Schirmherrschaft des Ersten Bürgermeisters, Dr. Peter Tschentscher. Es befindet sich in der Trägerschaft des Landesmusikrates Hamburg e. V. und wird von der Behörde für Kultur und Medien Hamburg gefördert.
BESETZUNG
Landesjugendorchester Hamburg Orchester
Johannes Witt Dirigent
PROGRAMM
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 7 C-Dur op. 60 »Leningrader«