Adaptiert von Elke Cörver und Maria Caleita
Kriminalkomödie auf hochdeutsch
London, 1950er Jahre: Nebel. Ein Häuschen im Kolonialstil am Ende einer einsamen Straße. Eine reizende alte Lady kocht Tee und beschwert sich bei Mr. Gordon über die Unzulänglichkeit der Polizei. Ihr Lebensgefährte krächzt zustimmend. Er ist ein selten einfühlsamer Papagei. Ein Schatten legt sich gespenstisch über das ziselierte Glas der Eingangstür. Mrs. Wilberforth öffnet und gerät in den magischen Bann des Schattens, der sich Professor Marcus nennt. Freudig stimmt sie zu, dass er ein Zimmer bei ihr mietet und dass er und seine seriösen Freunde dort ein bisschen üben, Hausmusik im guten, alten Stil.
Mrs. Wilberforth liebt Musik, und während im Verlauf der nächsten Tage „Boccherinis Streichquartett in A-Dur” wohltuend mit den Geräuschen der stündlich vorüberfahrenden Dampfloks und Züge konkurriert, planen die „seriösen” Musikanten einen genialen Überfall auf eine nahegelegene Bank.
Schlau wird Mrs. Wilberforth in den Plan eingewoben, alles scheint zum Besten.
Da passiert es, dass der Cellokasten, prall gefüllt mit Tausenden von Pfundscheinen, aus den Nähten platzt und die gute, alte Lady nach strengsten Verhören mit autoritärem Stimmchen fordert, das „sündige Geld” wieder an die Bank zurückzuschicken. Die Musikanten beraten verzweifelt. Die fatale Länge eines Streichholzes bestimmt einen unter ihnen zum Mörder…