Aus seiner Leidenschaft für kurdisch-iranische Musik heraus, gründete der Sänger und Instrumentalist Omid Darvish 2017 das Ensemble Kurdophone. Entstanden im kulturellen Schmelztiegel Wiens, vereint die fünfköpfige Band die Eleganz persischer Kunstmusik mit Einflüssen aus Jazz, Rock und zeitgenössischer Klassik. In der Elbphilharmonie stellen Kurdophone eine Vertonung des kurdischen Epos »Siyawasch« vor.
Zur Band gehören neben Omid Tarvish an der arabisch-persischen Langhalslaute Tanbur die ebenfalls aus dem Iran stammenden Amir Ahmadi am Piano sowie Sarvin Hazin an Violine und der iranischen Stachellaute Kamantsche. Das Rhythmusgerüst bilden Helene Glüxam am Kontrabass und Sebastian Simsa am Schlagzeug, beides echte Wiener. Omid Darvishs melancholisch-dunkler Gesang auf Kurmandschi erzählt dabei die dramatische Geschichte des blutigen Rache-Epos um den persischen Prinzen Siyawasch. Eine spannende und vielfältige, mal filigrane, mal aufbrausende Musik zwischen fester Struktur und Improvisation, wie auch schon auf Kurdophones Debütalbum »Isomer« von 2019.
BESETZUNG
Kurdophone Ensemble
Omid Darvish Tanbur, Gesang
Sarvin Hazin Violine, Kamantsche
Amir Ahmadi Klavier
Helene Glüxam Bass
Sebastian Simsa Schlagzeug
PROGRAMM
Iranisch-kurdische Maqam-Musik trifft auf Jazz Grooves