Vom Theaterstück bis zum Kinderbuch werden alte Texte neu gelesen und aus heutiger Perspektive bewertet. Im weiten Feld der Literatur spielen Worte die wichtigste Rolle, deshalb wird nun leidenschaftlich diskutiert, wie mit diskriminierender Sprache und ebensolchen Inhalten umgegangen werden soll. Können sie weiterhin Teil des literarischen Kanons bleiben? Gibt es tatsächlich eine neue »Sprachpolizei«, die Wörter »tilgt«? Wird die Autor*innenschaft verletzt – oder erlebt unsere Gesellschaft gerade eine dringend notwendige Sensibilisierung im Umgang mit Sprache und Wortwahl? Das Kulturforum Hamburg nimmt den Dialog auf und lädt zur Diskussion mit Prof. Rainer Moritz (Chef des Literaturhauses), der Autorin Verena Carl und Kampnagel-Chefin Amelie Deuflhard ein.