Zu seinen Lebzeiten war Johann Adolf Hasse vor allem wegen seiner Opern und der großen Kirchenmusikwerke berühmt und geschätzt. Darüber hinaus war der in Bergedorf getaufte Komponist in anderen musikalischen Gattungen kaum weniger produktiv: Neben zahlreichen Instrumentalkonzerten – die allermeisten davon mit der Flöte als Soloinstrument – hat er mehrere Serien von Sonaten hinterlassen und weltliche Kantaten in unterschiedlichen Besetzungen komponiert.
Eine kommentierte Auswahl dieser kammermusikalischen Werke steht im Mittelpunkt des Konzerts. Die Stücke zeigen Hasses Fähigkeit, wunderbare Melodien zu erfinden und diese in einen Tonsatz zu kleiden, dessen ungezwungene Natürlichkeit sich vom barocken Gestus entfernt und den Geist der frühen Klassik ausstrahlt. So erklärt sich auch, warum Joseph Haydn und Wolfgang Amadeus Mozart in Hasse ein großes Vorbild sahen.
Linda Joan Berg, Sopran
Imme-Jeanne Klett, Querflöte
Susanna Weymar, Violoncello
Wolfgang Hochstein, Cembalo
Eintritt frei, Spenden erbeten.
Reservierungen über info@komponistenquartier.de oder Tel.: 040 636 078 82.
Die Veranstaltung findet im Lichtwarksaal, Neanderstraße 22, 20459 Hamburg, statt.