Der Choreograf Josep Caballero Garcia arbeitet seit 2012 auf Kampnagel und hat seither mit dem Haus und seinem Publikum seine einzigartige kunstlerische Entwicklung geteilt. In der Beschaftigung mit Darstellungen von Mannlichkeit oder in der queeren Auseinandersetzung mit Asthetik, Identitats- und Lebenspraxen – seine Arbeiten sind immer sinnliche, verletzliche und korperliche Kompositionen, die zu kontemplativen Erfahrungen einladen. Fur KORPER DELUXE arbeitet er mit Performer*innen unterschiedlichen Alters und sozialen Konditionen zusammen. Mit ihren teils virtuellen und teils realen Buhnenkorpern reflektieren sie uber den Schlaf als gewahlte Form des Handelns, des selbstbestimmten Ruckzugs oder gar des Verschwindens. Die daraus resultierende Intimitat sowie die softe politische Geste des Widerstands inszeniert das Team in einem barrierearmen Raum aus Kissen und Sitzinseln, in dem sich alle Teilnehmenden den Optimierungsmechanismen unserer Arbeits- und Privatgesellschaften fur einen Moment lang leise widersetzen.
Mit: Josep Caballero García
Andrea Keiz Videogestaltung, Anne Kersting Dramaturgie, Bernd Boßmann Performance virtuell, Bridge Markland Performance virtuell, Chiara Galesi Produktionsleitung live und virtuell, Christoph Grothaus Sounddesign, Claudia Hill Textil Kunst, Daria Geske Künstlerische Mitarbeit, Dita Rita Scholl Performance virtuell, Emilia Patrignani Textil Kunst Mitarbeit, Enis Turan Performance live, Jana Köster Lichtdesign, Josep Caballero Garcia Künstlerische Leitung und Performance live, Kahori Furukawa Schneiderin, Katharina Bromka Performance virtuell, Lea Martini Performance live, Lotte Speiser Performance virtuell, Manuel Gerst Recherche Bühnenbild, Sophia Sylvester Röpcke Bühnenbild und technische Leitung, STÜCKLIESEL PR und ÖA, Teresa Hähn Produktionsleitung live, Thomas Möller Performance virtuell, Toni Performance live
Dank an: Eva Garland für das Puppendesign, Cora Frost für das Lied “Liebe Alle” / Text und Gesang: Cora Frost, Band: Gert Thumser, Hans Jehle, Susanne Betancor, Rudi Neuwirth / Viellieb Rekords 007, Deutschland 1995, inspiriert von dem französischen Lied “Je cherche après Titine”, Komponist: Léo Daniderff, Text: Marcel Bertal und Louis Maubon, Frankreich 1917; sowie Julia Schreiner (jtw Spandau) und Gabi dan Droste (FELD Theater für junges Publikum) für die Unterstützung
Gefördert von: Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Kultur und Medien und durch den Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.