Helmut Schmidt schätzte die Künste als Staats- und Privatmann. Henry Moores Large Two Forms vor dem Bonner Kanzleramt waren ebenso ein Bekenntnis zur Bedeutung von Kunst wie ein Besuch bei Ernst Barlachs Schwebendem im Güstrower Dom während des DDR-Staatsbesuchs 1981. Barlach-Bewunderung führte den Kanzler und seine Frau Loki regelmäßig auch in unser Haus. Nun geben wir als erstes Museum Einblick in die private Sammlung des Ehepaars.
Die Ausstellung präsentiert rund 150 Gemälde, Plastiken und kunstgewerbliche Gegenstände – Hanseatisches und Internationales, große Kaliber und kleine Köstlichkeiten. Im Zentrum stehen Ernst Barlach, Emil Nolde und die Künstlerkolonie Worpswede.
Die Exponate werden durch Fotografien ergänzt, die neben den kunstpolitischen Aktivitäten des Bundeskanzlers auch die langjährige Verbundenheit beider Schmidts mit dem Ernst Barlach Haus und seiner Sammlung dokumentieren. So eröffnet die Ausstellung reizvolle Einblicke in eine kunstsinnige Lebenspartnerschaft und beschließt stimmig das Barlach-Jubiläumsjahr 2020.
Kanzlers Kunst ist ein Gemeinschaftsprojekt des Ernst Barlach Hauses mit der Helmut und Loki Schmidt-Stiftung und der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung.
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