João Barradas
Das Akkordeon als Jazzinstrument? João Barradas zeigt auf faszinierende Weise, dass dies funktioniert. Schon mit acht Jahren erhielt der Portugiese die ersten Auszeichnungen bei nationalen Wettbewerben, später folgte internationale Preise. Der 27-jährige Künstler spielte bereits mit Jazzgrößen wie dem Saxofonisten Greg Osby, den Trompetern Philip Harper und Nicholas Payton sowie dem Bassisten Rufus Reid. Nach Hamburg kommt der »Rising Star« nun im Quintett und mit Stücken von Bach bis Astor Piazzolla.
João Barradas beginnt sein Konzert mit Bachs berühmter Orgel-Passacaglia; weitere Stücke des Abends bilden »Las cuatro estaciones porteñas« (Die vier Jahreszeiten von Buenos Aires) des Tangokönigs Astor Piazzolla und eine Auftragskomposition des Franzosen Yann Robin (*1974).
Zusammen mit dem New Yorker Star-Saxofonisten Mark Turner und drei ebenso talentierten Nachwuchsmusikern zeigt sich der portugiesische Künstler im Anschluss dann von seiner jazzigen Seite.
Spielstätteninformationen: Elbphilharmonie Hamburg / Kleiner Saal