Jerusalem Quartet
1997 gegründet spielte sich das Jerusalem Quartet schnell in die oberste Liga der Streichquartettformationen hoch. Wie die israelische Stadt aus Gold vereinen die Musiker extreme Gegensätze und bewegen sich mühelos zwischen Welten und Zeiten hin und her. Das Streichquartett von Claude Debussy (ein Komponist, der häufig auf seine Klavier- und Orchesterwerke reduziert wird) ist vergleichsweise selten zu hören. Dem entgegen stellt das Jerusalem Quartet einen Klassiker des Streicherrepertoires: Mozarts Jagdquartett. Die Vollendung des sogenannten »klassischen Stils« kommt in diesem Werk exemplarisch zur Geltung. Das Konzert schließt mit einem Werk Dvoáks, das stark durch den Amerika-Aufenthalt des Komponisten beeinflusst ist und durch seine Beschäftigung mit der Musik der indianischen Ureinwohner Nordamerikas.