Gesang, Akkordeon, Orgel – eine Besetzung, die ebenso außergewöhnlich wie einzigartig klingt. Doch so ungleich diese drei Instrumente zunächst auch wirken, eines haben sie gemeinsam. Alle drei brauchen zum Erzeugen ihrer Klänge unabdingbar: Luft. Wenn nun also Titularorganistin Iveta Apkalna, Bariton und ehemaliger Rising Star Benjamin Appl und der Litauer Martynas Levickis am Akkordeon zum Auftakt der diesjährigen Orgel-Reihe im Großen Saal zusammenkommen, darf man sich auf eine mehr als spannende Klang-Kombination aus Atem, Luft und Wind (wie es bei der Orgel heißt) freuen.
Das Programm dieses Abends schlägt einen weiten Bogen quer durch unterschiedliche Epochen, Stile und Facetten der menschlichen Existenz. Vom innigen Gotteslob einer Sofia Gubaidulina über grundlegende Emotionen wie Angst und Trauer beim Barockkomponisten John Dowland bis hin zum Ursprung aller Musik: der Volksmusik, die auf verschiedenste Weise das Konzert durchzieht.
BESETZUNG
Benjamin Appl Bariton
Martynas Levickis Akkordeon
Iveta Apkalna Orgel
PROGRAMM
Claudio Monteverdi
Domine, ad adiuvandum me festina
Claudio Monteverdi
Tu se’ morta, mia vita
Sofia Gubaidulina
De Profundis
John Dowland
Flow, My Tears F II/6
Antonín Dvoák
Wolken und Dunkel ist um ihn her / aus: Biblische Lieder op. 99
Antonín Dvoák
Der Herr ist mein Hirte / aus: Biblische Lieder op. 99
Johann Sebastian Bach
Mein Gott! Wann kommt das Schöne: Nun!
- Pause -
Franz Schubert
Der Tod und das Mädchen D 531
Lionel Rogg
La femme et le dragon / aus: Deux visions de l’apocalypse
Veli Kujala
Photon für Orgel und Akkordeon
Friedrich Silcher
In einem kühlen Grunde op. 60/3
Franz Schubert
Abendlied »Der Mond ist aufgegangen« D 499
sowie Volksmusik aus Lettland und Litauen