I.th.Ak.A.
Odysseus auf der Suche nach seiner Insel. Die Grenze zwischen Wasser und Land zu überschreiten und Ithaka zu betreten, soll ihn befreien von Chaos, Mord, Lüge. Odysseus manövriert geschickt durch die Welt von Geistern, Lemuren und Albtraumwesen hindurch. Genau wie Juli, die Hauptfigur dieser Oper („Ulysses“, englisch ausgesprochen und abgekürzt), die in einem Hochsicherheitssanatorium“ inhaftiert ist und Zugang zum Computer hat, weil sie Archive verwaltet. Juli sucht im Netz den „way out“. Sie begegnet Cyberwesen und humanoiden Artefakten. Sie behaupten „Identität“, scheinen Juli zu helfen, doch sie kann sich nicht sicher sein. Profile kommunizieren, sie suggerieren Hautkontakt. Schließlich öffnet sich das „dark net“, Hoffnung auf die Grenze. I.th.Ak.A. scheint eine Untergrundorganisation zu sein.
Inszenierung: Paul-Georg Dittrich
Bühnenbild und Kostüme: Jana Findeklee, Joki Tewes
Video: Sebastian Pircher, Roman Kuskowski
Live-Elektronik: Johann Niegl
Dramaturgie: Johannes Blum