Im vergangenen Sommer haben sich die Mannheimer Bassistin Henriette Thorun und die Hamburger Trompeterin Iris Kramer das erste Mal auf dem Jazzfestival Mannheim getroffen und es hat auf Anhieb gefunkt. Noch am selben Abend reifte die Idee, gemeinsam ein unkonventionelles Bandprojekt zu starten. Henriette bringt den Reutlinger Schlagzeuger Jan Hauf und Iris den Hamburger Pianisten Jonas Oppermann mit. Das Drei-Generationen-Ensemble (18, 28, 28, 63 Jahre) spielt Kompositionen von Iris Kramer: fröhlich, vielfältig, folkloristisch, emotional.
Nun spielt das Iris Kramer Quartett am 23. März, 19 h, im grindel.live Studio. Das Studio hat sich innerhalb kurzer Zeit zu einer angesagten Location für Live-Konzerte verschiedener Genres entwickelt. Jedoch handelt es sich ausschließlich um privat organisierte Konzerte, zu denen eine verbindliche Mail-Anmeldung (tickets@crossover-events.de) für die Gästeliste oder eine persönliche Einladung notwendig ist.
Eintritt frei – um großzügige Spenden wird gebeten.
Iris Kramer Quartett
Iris Kramer studierte an der HfMT Jazz im Hauptfach Trompete und Popularmusik sowie an der Universität Hamburg Pädagogik und Psychologie. Bereits 1984 gründete sie das Jazzorchester „Reichlich Weiblich”, für das sie auch viele Stücke komponierte. Ihren Hochschulabschluss machte sie über das Thema „Frauen im Jazz“. Einige Jahre lebte und arbeitete Iris auf Island, wo sie mit ihrem „Blue Brasil“-Programm tourte.
Henriette Thorun studiert seit 2019 an der staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Künste in Mannheim. Sie spielt in den Landesjugend-Jazzorchestern von Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg, letzteres unter der Leitung von Jiggs Whigham.
Jan Hauf wurde mit einem 1. Preis im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Sparte „Drumset“ ausgezeichnet. Inzwischen studiert er nach einem Precollege (das er mit 15 begann) Jazz-Schlagzeug an der Musikhochschule in Mannheim.
Jonas Oppermann studierte u.a. in Hamburg Klavier bei Prof. Burkhard „Buggy“ Braune und Basel (2014-2020). Er lernte dort auch, sich in verschiedensten Besetzungen und Stilen zurecht zu finden und gewann immer mehr Vorstellungen davon, wie seine eigene Musik klingen sollte. Jonas ist eine feste Größe in der norddeutschen Jazzszene.