International Mendelssohn Festival
Der Konzertabend mit den beiden in Hamburg geborenen Komponisten Mendelssohn und Brahms und dem in den 90er Jahren hier lebenden, lehrenden und 1998 verstorbenen Alfred Schnittke wird bei den Kammermusikliebhabern einen musikalischen Klangzauber entfachen: zu hören sind Mendelssohns Streichquartett D-Dur, die Suite »Im Alten Stil« von Alfred Schnittke und das Streichsextett D-Dur von Brahms.
Das Streichquartett hat Felix Mendelssohn Bartholdy in einer für ihn besonders glücklichen Zeit komponiert: er war frisch verheiratet, inzwischen weltberühmt und hatte die Leitung des Gewandhausorchesters inne. Alfred Schnittkes Interesse für ältere Musik begann schon während seiner Ausbildung. Von der Faszination, die etwa die Barockmusik auf ihn ausübte, legt die 1977 erschienene Suite im alten Stil beredtes Zeugnis ab. Die beiden Sextette op. 18 und op. 36 von Johannes Brahms zählen zu den Höhepunkten der romantischen Streichermusik und gehören zu den beliebtesten Kammermusikwerken überhaupt. Neben dem »Deutschen Requiem« waren sie es, die dem jungen Brahms zum Durchbruch verhalfen.
Niklas Schmidt, langjähriger Cellist im Trio Fontenay, Mitglied im Fine Arts Quartet und Professor an der Hamburger Musikhochschule, hat für das von ihm initiierte International Mendelssohn Festival (15.–25.9.2021) ein hochkarätiges Programm zusammengestellt. Die Konzerte finden in der Elbphilharmonie und der Kirche St. Johannis-Harvestehude statt.
Spielstätteninformationen: Elbphilharmonie Hamburg / Kleiner Saal