Mit Lise Lebleux, Louis d'Heudières, Jakob Spengemann
Die Ausstellung vereint drei neu in Auftrag gegebene Klangarbeiten in einer Abfolge von drei Einzelpräsentationen. Louis d’Heudières, Lise Lebleux und Jakob Spengemann ergründen Klang als immaterielles bildhauerisches und narratives Material. Klangwellen besitzen eine physische Präsenz, die für menschliche Augen nicht sichtbar ist, deren Verhalten sich aber bspw. durch den Echoeffekt nachvollziehen lässt. Neben unserem Gehörsinn können wir sie in sehr tiefen Frequenzen auch deutlich körperlich wahrnehmen. Der Schall lässt sich analog zum Fotografischen als ein klangliches Abbild eines auslösenden Moments begreifen, der sich wellenartig durch Raum und Zeit verbreitet. Die physikalischen Grundbedingungen des Mediums werden in der Ausstellung mit metaphysischen Fragen nach Erzählfunktion, Wahrnehmung und Produktion von Klängen verknüpft.