Die mexikanische Choreographin Yolanda Morales und ihr internationales Team imaginieren ein Naturszenario auf der Bühne und werden darin zu Zeremonienmeister*innen. Sie zelebrieren in Form von Erinnerungen eine norddeutsche Moorlandschaft, ein Ökosystem, das von Zerstörung bedroht ist. Erinnerte Farben, Gerüche, Geräusche, Bildausschnitte und Mikroformen werden zu körperlichen, fluiden Zeugnissen dieser sterbenden Landschaft. Mit Liedern, chorischen Stimmen, elektronischen Sounds und schamanisch anmutenden Wiederholungen beschwören die Tänzer*innen die kompostierenden Kräfte des Moores und tanzen eine Hommage an die Verwandlungskünste der Natur.
Choreographie, Künstlerische Leitung, Tanz: Yolanda Morales | Co-Choreographie, Tanz: Sakshi Jain, Beatriz Silva Aranda, Anand Dhanakoti, Joana Kern | Musik: Dong Zhou | Dramaturgie: Barbara Schmidt-Rohr | Bühnenbild: Hanna Lenz | Kostümbild: Lea Lahr-Thiele | Lichtdesign: Lars Kracht | Produktionsleitung: Katja Kruglikova / PK3000 | Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: STÜCKLIESEL (Hark Empen) | Unterstützung Stimmtraining: Morin Gonzalez | Einrichtung und Einstudierung Chöre: Lisa Florentina Schmalz, Chris Lüers