Hélène Grimaud / Camerata Salzburg
Wenn die französische Pianistin Hélène Grimaud die Bühne betritt, mit sanften Schritten auf den Konzertflügel schreitet und dann in tiefer Verbundenheit die Finger auf schwarze und weiße Tasten legt, dann zieht bereits dieses Zeremoniell das Publikum in den Bann. Ihre enorme Ausstrahlung und Sinnlichkeit bündeln im Konzertsaal die Spannung und Vorfreude auf einen außergewöhnlichen Abend. Auf dem Programm: Mozart. Gleich zwei seiner in Moll komponierten Werke. »Ich fand das deshalb interessant, weil diese Stücke einen Blick hinter die Maske der Fröhlichkeit erlauben, die viele seiner bekannten Werke umgibt. Für mich stehen diese Stücke sinnbildlich für Begegnungen mit dem Schicksal – und ja, das hat etwas Dramatisches, Tragisches«, so Grimaud.
Spielstätteninformationen: Elbphilharmonie Hamburg / Großer Saal