Eppendorf und Winterhude sind heutzutage eher trendige Stadtteile mit einem eher gehobenen Niveau. Doch hinter den stuckverzierten Fassaden der wunderschönen Wohngebäude aus Gründerzeiten, verbirgt sich eine interessante Geschichte, die bis 9. Jahrhundert zurück reicht.
Entstanden als kleine Dörfer, erhoben hier später die dänischen Könige Herrschaftsansprüche. Das Holthusenbad erinnert indes an die Geschichte Eppendorfs als ehemalige Arbeiterviertel im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Wiederum einige Jahrzehnte zuvor galt die Gegend rund um die Tarpenbek und am Leinpfadkanal als Erholungsgebiet und Sommerresidenz für wohlhabende Hamburger Kaufleute.
Dieser bürgerliche Charme hat sich am Ende durchgesetzt, So genießen wir gutbürgerliches Flair bei diesem Rundgang am Kellinghusenpark, beim Cafe Lindtner und schließlich an den Flaniermeilen rund um das alte Karstadt-Gebäude. Weitere Stationen unseres zweieinhalbstündigen Rundgangs sind das Cafe Borchers Destille, die Friedenseiche, den Seelemannpark und Alma Hoppes Lustspielhaus.
Noch viel bunter ist es dann in Winterhude, was vor allem am alten Marktplatz deutlich wird.