In der einstündigen Führung liegt der Schwerpunkt auf der Geschichte der Hamburger Wasserversorgung, die mit der Nutzung der Alster und der Bille zur Wasserver-, aber auch –entsorgung begann. Ab dem Mittelalter kommen so genannte Alsterwasserkünste und Feldbrunnen hinzu, auch Wasserträger prägen das Stadtbild. Die Möglichkeiten, sein Wasser zu erhalten und zu entsorgen waren vielfältig in der Hansestadt. Mit dem Großen Brand 1842 ändert sich dies: eine zentrale Stadtwasserkunst in Rothenburgsort nach Plänen des Engländers William Lindley wird errichtet. Das Wasser fließt nun durch das Hamburger Sielsystem, eine Filtration war noch nicht vorgesehen. Erst nach der schweren Choleraepidemie 1892 wird die Filtrationsanlage auf Kaltehofe fertig gestellt.