Welche Spuren hinterlassen Kriege in der Musik ihrer Zeit? Das Hathor Consort, im Kern ein Gambenconsort, das mit Harfe, Orgel und Zink ergänzt wird, begibt sich gemeinsam mit der Sopranistin Dorothee Mields auf Spurensuche und forscht nach Echos des Dreißigjährigen Kriegs in den Werken von Komponisten, die Zeugen dieser einschneidenden Katastrophe der europäischen Geschichte wurden.
Vor allem auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands tobten zwischen 1618 und 1648 die schier endlosen militärischen Auseinandersetzungen dieses Konflikts und forderten das Leben von bis zu einem Drittel der Bevölkerung. Das tief sitzende Trauma von Gewalt, Hunger und größter Schutzlosigkeit versuchten auch die Komponisten der Zeit in ihrer Musik zu verarbeiten. Mit Heinrich Schütz, Samuel Scheidt, Andreas Hammerschmidt und Heinrich Albert werden in diesem Programm vier klingende Zeitzeugen versammelt.
BESETZUNG
Hathor Consort Ensemble
Dorothee Mields Sopran
Romina Lischka Viola da gamba und Leitung
PROGRAMM
Musik gegen »die Widerwertigkeit deß Kriegs«
Komponisten im Dreißigjährigen Krieg: Heinrich Schütz, Samuel Scheidt, Andreas Hammerschmidt und Heinrich Albert