Harbour Front: Asl? Erdo?an - "Nicht einmal das Schweigen gehört uns noch"
"Ich werde weiterschreiben, damit ich nicht alles verliere. Man kann nicht schreiben, ohne sich die Hand zu verbrennen. Und im Moment brennen auch die Arme, der Kopf, die Haare. Aber ich bin nicht allein. Es gibt viele Menschen in der Türkei, die sich wie ich für die Demokratie einsetzen", sagte Asl? Erdo?an in einem Skype-Interview während der Leipziger Buchmesse. Die Freiheit des Wortes ist in der Türkei abgeschafft. Wie damit umgehen, welche Rolle können Schriftstellerinnen und Schriftsteller in einer solchen Situation einnehmen? Der deutsche PEN und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels setzen sich sehr für die Freiheit des Wortes ein. Asl? Erdo?an ist zu diesem Gespräch eingeladen. Sollte sie nicht kommen können, werden ihre Texte stellvertretend für alle Inhaftierten vorgelesen. Am Podiumsgespräch nehmen teil: Regula Venske, Präsidentin des PEN Zentrum Deutschland, Semra Uzun-Önder, Literatürk Festivalleitung, und Sabine Adatepe, Übersetzerin. Lesung und Podiumsdiskussion im Rahmen des Harbour Front Literaturfestival. Karten zum Preis von 10,00 Euro können Sie hier bestellen.