György Ligeti & Béla Bartók
Es waren vor allem große Orchesterkompositionen wie »Atmosphères«, die György Ligeti weltberühmt machten. Doch der Ungar und spätere Wahl-Hamburger war auch ein Meister der kleinen Form. Im Musikfest lässt sich das in gleich mehreren Kammermusikkonzerten bestaunen. Anklänge an Ligetis Heimat finden sich in Werktiteln wie »Passacaglia ungherese« und »Hungarian Rock«. Die Ende der 1970er-Jahre komponierten Cembalostücke reflektieren die damalige Rock- und Popmusik, über die Ligeti mit seinen Studenten an der Hamburger Musikhochschule debattierte. Beim Horn-Trio handelt es sich dagegen um eine Hommage an Johannes Brahms, vorgestellt vom Ensemble um die Star-Klarinettistin Sharon Kam.