GRENZEN/EUROPA
Die Künstlerin Simona Koch untersucht in ihrem Animationsfilm GRENZEN/Europa auf subtile und poetische Weise die Unbeständigkeit von Grenzen. Mit einem Bleistift zeichnete sie europäische Grenzen vom Jahr 0 bis heute auf ein Blatt Papier, um sie wieder auszuradieren, zu verändern oder durch neue zu ersetzen. Das rhizomartige Geflecht, das so am Ende des Films entsteht und aus den Spuren der einstigen Staatsgrenzen besteht, wirkt wie ein Röntgenbild Europas und verweist auf einen Zusammenhalt jenseits nationaler Ansprüche.
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