GLAUBE LIEBE HOFFNUNG – EIN KLEINER TOTENTANZ
Wettbewerb | Choreografisches Sprechtheater
Die Unterwäschevertreterin Elisabeth hat Schulden. Um arbeiten zu dürfen, braucht sie einen Gewerbeschein. Um den zu bekommen, braucht sie Geld. Als letzten Ausweg versucht sie – noch zu Lebzeiten – ihren Leichnam dem Anatomischen Institut zu verkaufen. Doch auch dieser Versuch scheitert. In die Kriminalität gezwungen muss Elisabeth auch um ihre neue Liebesbeziehung fürchten.
Horváths „Glaube Liebe Hoffnung“ erzählt eine Kriminalgeschichte über die Widersprüche zwischen Gesellschaft und Individuum, die „zu keinem Frieden kommen“. Um zu überleben, müssen die Figuren fortwährend ihren Glauben, ihre Liebe oder ihre Hoffnung verraten. Ihre Ideale sind nicht mit der Gesellschaft vereinbar, ohne die Gesellschaft ist die Verwirklichung der Ideale jedoch nicht möglich.
Gefördert von der Hamburgischen Kulturstiftung und der Lichthof Stiftung. Aufführungsrechte beim Thomas Sessler Verlag
Helge Schmidt arbeitet als Regisseur in der Freien Szene und am Stadttheater. Seine Inszenierungen sind am Thalia Theater, am Lichthof Theater sowie am Theater Erlangen zu sehen. Jonas Woltemate ist als freier Choreograf vor allem auf Kampnagel beheimatet. Für „The beat on us“ wurde er 2016 mit dem Nachwuchspreis von Hauptsache Frei ausgezeichnet.
Autor: Ödön von Horváth
Regie: Helge Schmidt
Choreografie: Jonas Woltemate
Mit David Kosel, Günter Schaupp, Laura Uhlig
Bühne, Kostüme: Julia Berndt
Licht: Sönke C. Herm
Presse: Hanna Klimpe
Assistenz: Ariane Mohr, Judith Wessbecher
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anne&ich arbeiten an tagesaktuellen und politischen Themen. Sie sind in der Freien Szene und
am Staatstheater zu Hause. Zuletzt probten sie das „Ende der Menschheit“ in Dresden.