Domplatz und Bischofsturm zählen zu den bedeutendsten Bodendenkmälern Hamburgs. Archäologische Ausgrabungen erbrachten zahlreiche Spuren ihrer wechselvollen Geschichte. Am Domplatz befand sich die Keimzelle der Hansestadt, die Hammaburg, die der Stadt ihren Namen gab. An die spätere mächtige Domburg erinnert die heutige wallartige Stahlskulptur auf dem Domplatz. Der Bischofsturm aus dem 12. Jahrhundert ist mit seinen gewaltigen Fundamenten das älteste erhaltene Steingebäude Hamburgs und wird nach neuesten Forschungen als Nordturm des ältesten Hamburger Stadttores interpretiert. Die Teilnehmer des archäologischen Rundgangs erhalten Einblicke in die Zeit der mittelalterlichen Burganlagen, die zwischen dem heutigen Rathaus, der Nikolaikirche und dem Domplatz lagen.