Zur wechselvollen Geschichte von Planten un Blomen
Die Grünanlage Planten un Blomen hat eine wechselvolle Geschichte anzubieten: 1713 wurden hier Pestfriedhöfe angelegt und ab 1794 verlegten auch die Hamburger Pfarrkirchen ihre Begräbnisplätze vor die Wälle. Ein letztes Relikt dieser Zeit ist die "St. Petri Todtencapelle" an der St. Petersburger Straße.
1861 eröffnete der Zoologische Garten, der sich auf diesem Gelände bis zum Ersten Weltkrieg hielt. Mit der "Niederdeutschen Gartenschau" 1935 wurde dieses Gebiet als öffentliche Grünanlage neu gestaltet und erhielt den Namen "Planten un Blomen". Und die alten Begräbnisplätze sind seit 1953 der Standort des Messegeländes.
Der Rundgang befasst sich mit den verschiedenen Nutzungen dieses Geländes, wobei die Botanik dabei ein wenig im Hintergrund steht.
Eine Führung des St. Pauli-Archiv e.V.
Treffpunkt:
Stephansplatz / Ecke Gorch-Fock-Wall, an der Skulptur "die Liegende"