Ziel städtischer Planung ist zuallererst immer ein lebenswerter Raum für die Bewohnerinnen und Bewohner der Stadt. Wie können deren ganz unterschiedliche Geschichten sichtbar gemacht und ihre vielfältigen Stimmen in den großen Städten der globalisierten Welt überhaupt zum Sprechen gebracht werden? Mit ihrem weltweit einzigartigen Filmprojekt „Homo Urbanus – A Citymatographic Odyssey“ porträtieren die französischen Fotokünstler Ila Bêka und Louise Lemoine seit 15 Jahren den urbanen Alltag in den heutigen Weltstädten. Ihr Archiv, das zur diesjährigen Architekturbiennale in Venedig eingeladen wurde, wächst beständig um weitere Filme.
Zum Abschluss der Ausstellung spricht Hamburgs Oberbaudirektor Franz-Josef Höing über seine Erfahrungen im Rahmen des dreiwöchigen, von der Stadtgesellschaft mitgeprägten Veranstaltungsprogramms. Die Kuratorinnen gehen der Frage nach, wie die hängende Ausstellungs-Installation zu einem Treffpunkt für Gespräche über den Austausch zukunftsweisender Ideen werden konnte. Und Ila Bêka spricht nach einer Vorführung von „Homo Urbanus“ über das Making-of der künstlerischen Arbeit. Er zeigt, wie es dem Künstlerduo gelingt, die unterschiedlichsten Geschichten zu Arbeit, Wohnen und Leben der Bewohnerinnen und Bewohner heutiger Städte in einem aus der Vergangenheit in die Zukunft weisenden Filmprojekt zusammenzuführen.