Weshalb üben einige Tiere auf Menschen eine geradezu magische Anziehungskraft aus, während andere Tierarten Abneigung oder sogar Furcht hervorrufen? Und wie werden diese Gemütszustände in die Kunst übertragen und sichtbar gemacht? Diesen Fragen widmet sich Dr. Maurice Saß, wissenschaftlicher Koordinator der Forschungsstelle Naturbilder an der Universität Hamburg bei seiner Führung durch die Ausstellung TIERE. Respekt/Harmonie/Unterwerfung. Dr. Maurice Saß studierte Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie und Musikwissenschaft in Würzburg, Caen und München. Seine Dissertation schrieb er zu dem Thema Physiologien der Bilder. Naturmagische Felder des frühneuzeitlichen Verstehens von Kunst (2016). Seit 2013 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Hamburg, Koordiniert die Forschungsstelle Naturbilder und arbeitet an einem Post-Doc Projekt zu den visuellen Kulturen der Jagd zwischen Früher Neuzeit und Moderne.