Post Punk meets Dark Wave, Emo & Rap: EKKSTACY kündigt exklusive Deutschland-Tour an
EKKSTACY definiert den Zeitgeist zwischen New Wave und Soundcloud-Rap, zwischen Post Punk und Emo – nachdem seine vier Deutschland-Shows im Frühjahr dermaßen schnell ausverkauft waren und die Nachfrage nach Ticket groß war, kommt der Kanadier im No-vember für sechs weitere Konzerte zurück nach Deutschland!
Der junge kanadische Emo-Grenzgänger EKKSTACY weiß definitiv, was er will und was er nicht will. Seit Anfang des Jahrzehnts verschnürt er aufrichtige Outsider-Offenbarungen mit einem kaum greifbaren und meist düsteren Genre-Mix – und spricht damit einem Millionen-publikum aus der Seele.
Inzwischen selbst im Vorprogramm von blink-182 und damit auf den allergrößten US-Bühnen angekommen, hat EKKSTACY in dieser Woche eine exklusive Tournee in Deutsch-land angekündigt. Im Gepäck hat er dann auch sein aktuelles Album „EKKSTACY“, auf dem er seinen Trademark-Sound zwischen Post Punk, Hip-Hop, Dark Wave & Co. noch ein wenig weiter aufgefächert hat. Während u.a. My Bloody Valentine und die Ramones zu den jüngsten Einflüssen im Studio zählten, schauten dort auch Gäste wie The Kid LAROI und Trippie Redd vorbei. Das Resultat geht noch mehr in Richtung Indie, wobei erstmals auch Shoegaze- und Surfrock-Elemente unter den Texten des Songwriters aufblitzen, der sich seinen Spitznamen „Stacy“ bei einer 80s-Skate-Legende (Stacy Peralta) entliehen hat.
Die depressiven und abgründigen Aspekte seiner Musik – also jene Dämonen, mit denen sich seine Fanbase von Anfang an identifiziert hat –, sind aus einer ziemlich desaströsen Kindheit und Jugend gespeist: Maximal orientierungslos aufgewachsen, ging mit der Schei-dung seiner Eltern auch der letzte Halt flöten, und Freunde auf der High-School waren auch Mangelware. Es folgte eine kleine Drogenkarriere mit psychotischen Episoden, schließlich ein Sprung aus dem Fenster als Selbstmordversuch – ein Hilferuf. Indem EKKSTACY wenig später (ca. 2019) die Musik als Ventil und sinnstiftendes Element für sich entdeckt, kann er seinem Leben eine Richtung und einen Sound geben, den heute knapp vier Millionen Fans im Monat feiern.
Entscheidend dafür ist die Anfang 2021 veröffentlichte Outsider-Single „i walk this earth all by myself“, die allein bei Spotify weit über 200 Mio Streams verbucht. Obwohl als wich-tige Einflüsse seither Namen wie MGMT und Beach House, Japandroids und The Strokes die Runde machen, feiert Khyree Zienty, wie EKKSTACY bürgerlich heißt, gleichermaßen XXXTentacion, Bon Iver, Elliott Smith – oder auch knallharte Deathcore- bzw. Metalcore-Acts wie Thy Art Is Murder oder Sworn In. „Ja, manchmal höre ich Rap und denke mir nur: Alter, ich will auch ein Rapper sein. Aber dann höre ich einen Metal-Song und schon denke ich: Shit, ich will auch Metal machen“, fasste EK-KSTACY jene extreme stilistische Offenheit vor ein paar Jahren in einem Interview zusam-men, die auch schon als „ADHD Core“ bezeichnet wurde.
Mit immerhin drei EPs bzw. Alben – auf die EP „NEGATIVE“ folgten zuletzt „misery“ und das aktuelle Album „EKKSTACY“ (2024) – hat der kanadische Emo-Trailblazer inzwischen genügend Material, um auf Tour Introspektion und kollektive Moshpit-Ekstase zu vermäh-len: Auch im November bei seinem Abstecher in Deutschland sind wieder Circle Pits, Crowd Surfing & Co. vorprogrammiert.