Vernissage: 05. April, 18 – 21 Uhr
Laufzeit: 06. April – 07. Juni 2019
Melanie Siegel
Und die Welt war in Ordnung
Wir freuen uns die Ausstellung „Und alles war in Ordnung“ von Melanie Siegel anzukündigen. Die Künstlerin lässt zwei Welten aufeinander prallen: zum einen die Ordnung architektonischer und geometrischer Bildstrukturen und zum anderen die wuchernde Vegetation und ursprüngliche Welt der Pflanzen. Die Malweise der ehemaligen Kneffel Schülerin, basiert auf imaginären Orten, die sie realistisch, jedoch bei genauerem Hinsehen abstrakt darstellt. Die Bilder demonstrieren die Eingriffe des Menschen in die Landschaft, weisen jedoch gleichzeitig die Rückformung urbaner Gefüge durch die Natur auf. Im Mittelpunkt steht die Faszination um den Schwellenbereich des Landschaftsraums mit seinem Ein-, Aus- und Abgrenzen von Kultur und Natur. Das menschlich Erschaffene und natürlich Entstandene wird auf Melanie Siegels Leinwänden vereint und bildet die Grundlage ihrer ausdrucksstarken Kulturlandschaften.
Torsten Ruehle
lab I/2019
"Die Linie ist Ursprung des Gegenstand und Nullpunkt der Abstraktion - nicht da und doch das Wesentliche.“ Albert Heisenberg
Torsten Ruehle präsentiert in unserem Ausstellungsformat „lab“ seine Interieurmotive und zeigt neben Ölmalerei auf Leinwand bedruckte Leuchtkästen. Seine Arbeiten basieren auf Fotografien von Wohnzimmern der 50er und 60er Jahre, die, versehen mit vermeintlichem Designermobiliar, das bürgerliche Spießertum darstellen. Auf Grundlage dieser Bilder versieht der ehemalige Arno Rink Schüler die Möbel mit dicken Konturen und arbeitet mit unterschiedlichen Transparenzen und hebt so den kitschigen Eindruck dieser utopischen Szenen hervor.