Hafenstädte sind Orte des Transits und der Migration. So auch Hamburg. Millionen von Menschen sind über Hamburg emigriert, um ihr Glück in Übersee zu suchen. Viele allerdings haben auf „Totenschiffen“ die Fahrt in die Neue Welt nicht überlebt.
Umgekehrt ist Hamburg seit dem 16. Jahrhundert ein Ort der Einwanderung: früh kamen Glaubensflüchtlinge aus den Niederlanden und von der iberischen Halbinsel, später vor allem Migrant:innen aus Frankreich. Einwandererfamilien wie die Amsincks, Godeffroys oder Chateauneufs prägten die Hamburger Geschichte und das Erscheinungsbild der Stadt nachhaltig. Auf dem Weg von der Innenstadt zum „Portugiesenviertel“ am Hafen geht es auch um die Bedeutung der Migration für das „Wirtschaftswunder“ und um aktuelle Fragen einer Einwanderungsgesellschaft.