Don Carlos - Friedrich Schiller
Am spanischen Hof regiert Philipp II. mit absoluter Macht. Überall in seinem weltumspannenden Reich brechen Konflikte auf. Freiheitsbewegungen haben großen Zulauf und werden gnadenlos und blutig niedergeschlagen. Don Carlos, Philipps Sohn, steht den Freiheitsgedanken positiv gegenüber und sieht die Notwendigkeit zu politischer Veränderung. Bestärkt und angetrieben wird er dabei von seinem engsten Freund, dem charismatischen Freigeist Marquis von Posa. Don Carlos, der um die Anerkennung seines Vaters ringt, bittet Philipp, dass er ihn, und nicht den für seine Grausamkeit bekannten Herzog von Alba, zum Statthalter der aufständischen Provinz Flandern macht. Als Philipp das ablehnt, eskaliert der Konflikt zwischen Vater und Sohn. Philipp hat zudem aus machtpolitischem Kalkül Elisabeth von Valois geheiratet, die ehemalige Verlobte und große Liebe von Carlos.