Django Bates
Pianist Django Bates gehörte neben Saxofonisten wie Courtney Pine und Iain Bellamy zu den Architekten der ersten britischen Jazz-Renaissance ab den späten 80er-Jahren. Er hat im Klaviertrio, mit Big Bands und Orchestern gespielt, nun kommt er das erste Mal solo in die Laeiszhalle. Die Musik des eigenwilligen Stilisten ist ein collagenartiger moderner Jazz mit Einflüssen aus Pop, Punk und Folkloremotiven.
Bates, Jahrgang 1960, hat sich intensiv mit Charlie Parker und den Beatles beschäftigt und sich auf südafrikanische Musik und auf zeitgenössische Klassik gleichermaßen bezogen. Seine Kompositionen kommen oft vertrackt und mit gegenläufigen Rhythmus- und Melodielinien daher, ohne ihren pulsierenden Groove einzubüßen.
Jazz mit Witz, Verspieltheit und klanglicher Kontrolle, der auch mal eine innere Zerbrechlichkeit zeigen kann: »Ich möchte keine Musik schreiben, die nur darauf abzielt, zu gefallen. Ich möchte, dass die Zuhörer eine ganze Palette von Emotionen erleben, von Traurigkeit bis hin zu einem schallendem Lachen.«
Spielstätteninformationen: Laeiszhalle Hamburg / Kleiner Saal