Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen / Matthias Goerne / Paavo Järvi
Beethoven, Schumann, Brahms – mit der Konzentration auf ausgewählte Komponisten und deren schwungvolle Neuinterpretation hat die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen in der Vergangenheit immer wieder bewiesen, warum sie zu den besten Ensembles der hiesigen Orchesterlandschaft gehört. Stets entdeckte sie an den vermeintlich bekannten Klassikern neue, aufregende Facetten. Nun beschäftigen sich die Publikumslieblinge aus der Nachbar-Hansestadt in zwei aufeinanderfolgenden Elbphilharmonie-Konzerten mit Franz Schubert, der insbesondere mit seinen Liedern die Epoche der Romantik einläutete.Unter der Leitung ihres Chefdirigenten Paavo Järvi nehmen sich die Bremer dieses Genres in raffinierten Orchesterbearbeitungen unter anderem von Brahms, Webern und Britten an; als Solist gibt sich der diesjährige Residenzkünstler und versierte Schubert-Interpret Matthias Goerne die Ehre. Zur Krönung erklingen die »Tragische« (13. April 2018) und die »Große« Sinfonie (14. April 2018) – sinnbildlich für die emotionalen Extreme in Schuberts Musik.