Inmitten eines performativen Settings von über tausend handgenähten Stoffwürsten nimmt sich die Performerin Nolundi Tschudi den Themen unserer Zeit an und übersetzt sie in einen neo-surrealistischen, wurst-metaphorischen Kosmos, der zwischen brachialer Poesie, musikalischem Pathos und aktivistischer Begeisterung changiert. Ziel dieses performativen Konzepts ist, eine eigene Sprache zu schaffen, die einen Gegenentwurf zu (rechts-) populistisch aufgeheizten und dogmatisch verhärteten Diskursen unternimmt.
„DER TANZ DER TAUSEND WÜRSTE“ ist eine Soloperformance-Reihe der
Performerin, Musikerin, Autorin und Regisseurin, die seit 2019 kontinuierlich in immer neuen Ausgaben und Räumen weiterentwickelt wird. So beschäftigt sie sich fortschreitend mit den Ursachen und Ausformungen gesellschaftlicher Dynamiken und ideologischer Spaltungen und geht dem kollektiven Moment auf die Spur, der uns immer noch verbindet.