Ende des 17. Jahrhunderts gegründet, ist der Jüdische Friedhof in Harburg über 300 Jahre alt. Seine geringe Größe täuscht über die regionale Bedeutung: war er doch lange Zeit Grablege für die jüdischen Gemeinden in Harburg, Winsen, Tostedt und Lüneburg. Auf dem Rundgang werden einige der 239 erhaltenen Grabsteine erkundet, die Geschichten über die Mitglieder der Synagogengemeinden erzählen. Auf der Spurensuche finden sich Gräber, die in traditioneller Weise angelegt sind, aber auch eine neue jüdische Grabkultur, die spätestens ab dem 19. Jahrhundert ganz bewusst um Angleichung an kommunale Friedhöfe bemüht ist.
Anmeldung: 040-42871-2497 (Di-So 10-17 Uhr)