De ole Mann un de See
Seit vierundachtzig Tagen hat er nichts mehr gefangen. Der kubanische Fischer Santiago scheint vom Unglück verfolgt zu sein, so dass sogar sein junger Helfer, der ihm so lang treu war, von seinen Eltern auf ein anderes Boot geschickt wurde. So rudert Santiago am fünfundachtzigsten Tag allein aufs große Meer und nimmt sich vor, mit etwas Bedeutendem zurückzukehren. Und tatsächlich beißt ein großer Fisch an – es wäre der größte Fang seines Lebens, wenn er es schafft, ihn an Land zu bringen. Aber der Fisch und das Meer entfalten eine Urkraft, die den alten Mann auf eine existenzielle Probe stellt.
Ernest Hemingways zeitloser Roman von 1952, für den er mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde, schildert die einzigartige Begegnung zwischen Mensch und Natur, in der elementare Fragen und Kräfte neu betrachtet werden.