Das Jüngste Gericht 8+
Erwachsene machen die Regeln. Das ist ein Gesetz. Sie entscheiden, was verboten und was erlaubt ist. Sie entscheiden, was richtig und was falsch ist. Sie entscheiden, wann die richtige Uhrzeit ist, um ins Bett zu gehen, und wie viele Süßigkeiten zu viele Süßigkeiten sind. Sowohl in der Familie als auch in der Gesellschaft und Politik sitzen die Erwachsenen immer am längeren Hebel. Sie diskutieren über die großen Probleme der Welt und überlegen, was zu tun ist. Kinder kommen dabei nur selten zu Wort. Wir wollen das ändern und gründen deshalb einen neuen Ort, um Dinge zu verhandeln und Entscheidungen zu treffen: Das Jüngste Gericht.
In einem Gerichtssaal geht es darum, Urteile zu fällen und Fragen zu beantworten: Was ist passiert? Wer wird verdächtigt? Wer ist schuldig? Wer wird freigesprochen? Bei „Das Jüngste Gericht“ richten diejenigen über die Welt, die sonst immer von den Entscheidungen anderer abhängig sind. Hier werden neue Regeln aufgestellt. Hier wird Zukunft von denen gemacht, die es betrifft.
Hier werden die großen Fragen ausdiskutiert: Wer kommt ins Gefängnis und wer bleibt auf freiem Fuß? Wer muss Konsequenzen tragen? Und wie wollen wir einander überhaupt bestrafen? Für die Stückentwicklung „Das Jüngste Gericht“ suchen wir ab Januar 2023 Kinder im Alter von 8 bis 11 Jahren, die Lust darauf haben, die Verteilung von Macht in unserer Gesellschaft zu hinterfragen.
Geprobt wird einmal wöchentlich sowie an einzelnen Wochenenden und in den Schulferien zwischen Januar und Mai.
Mit: Kindern von 8 bis 11 Jahren
Ermöglicht durch die ZEIT-Stiftung